Falls Du darüber nachdenkst, Dich in den Niederlanden selbstständig zu machen, dann bist Du in dieser Podcast-Episode goldrichtig. Mit dem Matchmaker Simon Böing-Messing spreche ich über Existenzgründung und Startups und auch darüber, was einen guten Unternehmer eigentlich ausmacht. Ist das ein Typ Mensch, der eine sehr konkrete Idee hat, die er aufs Hartnäckigste verfolgt und durchdrückt? Oder kommt es bei Gründern auf andere Dinge an? Auch wenn Dir eine Festanstellung lieber wäre, kommst Du in dieser Episode nicht zu kurz, denn Gründer und Jobsucher haben eins gemeinsam: Beide brauchen ein gutes Netzwerk! Was das Netzwerken in Holland angeht, hat Simon mein Herz wirklich sehr erfreut. Und er geht mit gutem Beispiel voran. Denn: Wenn Du nach dem Hören dieser Podcast-Episode gerne gleich einen ersten Kontakt hättest, dann melde Dich doch einfach bei Simon Böing-Messing. Mehr zu Deinem ersten Schritt ins neue Netzwerk gibt’s im Podcast. 🙂

Warum die grobe Startup- oder berufliche Idee besser ist, als die konkrete

Seit 2005 sage ich zu meinen Klienten: Geht einfach in die Unternehmen und sprecht da mit den Leuten. Für Deutsche klingt das so unvorstellbar, dass ich das alle meine Klienten ausprobieren lasse. Man muss es einfach mal erlebt haben. 😉 Falls Du dazu gerne mehr wissen möchtest, dann kann ich Dir diese Podcast-Episode aus meinem deutschen Jobsucher-Podcast ans Herz legen. Oder schau mal in dieses Video rein.

Meiner Erfahrung nach ist es für deutsche Jobsucher super, super schwierig, mit einer groben beruflichen Idee los zu gehen und die dann erst in diversen Gesprächen scharf zu stellen. Da ist immer dieses Gefühl, es nicht auf die Reihe gekriegt zu haben, wenn meine Idee oder Vorstellung nicht ganz konkret ist. Was meiner Meinung nach auch in Deutschland völliger Quatsch ist. Ich bin im ersten Schritt Luftfahrtjournalist mit Wohnsitz in Hiddenhausen geworden. Wie hätte ich mir das am Schreibtisch überlegen sollen???

Keine klassische Bewerbungsmappe in Holland

Nach allem, was ich bis jetzt so gehört habe, scheinen die Niederländer verstanden zu haben, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt, als erstmal mit einer noch ungeschliffenen Idee los zu ziehen. Was man laut Simon Böing-Messing auch schon an den Stellenanzeigen sieht. Bei uns stehen da zig Bulletpoints mit Anforderungen und Du denkst meistens schon nach dem zweiten: „Okay, ich bin raus.“

Laut Simon sind die holländischen Ausschreibungen eher so verfasst: „Wir brauchen jemanden, der ungefähr so ist …“ (Als jemand, der gar nicht über Stellenanzeigen geht, muss ich darauf mal achten.) Im nächsten Schritt kommt dann auch nicht die klassische Bewerbungsmappe. Stattdessen gehst Du zum persönlichen Gespräch und für den Fall, dass man sich sympathisch ist, hast Du ein paar Unterlagen dabei.

Vorab schon warme Kontakte zu haben, ist dabei nicht zu unterschätzen. Deswegen können wir Dir abschließend nur zwei Ratschläge geben:

  1. Hör Dir diese Krautworking NL Podcast-Episode an. 😉
  2. Wenn Du Dein berufliches oder Startup-Feld grob abgesteckt hast, dann geh zu den Firmen und sprich mit denen.

Im Vergleich zu uns Deutschen, sollen die Niederländer keine Angst vor Konkurrenz haben. Also hab‘ keine Scheu und lass mich gerne auch von Deinen Erfahrungen profitieren. Per Kommentar oder gerne auch als unverbindliche persönliche Nachricht. Meine Kontaktdaten findest Du hier. Ich teile auch gerne meine deutschen und niederländischen Gesprächserfahrungen mit Dir. 🙂

Kontakt zu Simon Böing-Messing

Simon Böing-Messing erreichst Du per eMail unter: simon(at)zerebras.de Weitere Kontaktmöglichkeiten zu Simon findest Du auf den Webseiten, die ich unten verlinkt habe. Falls Du Kontakt aufnimmst, dann wünsche ich Euch ein gutes Gespräch und nicht vergessen: Schöne Grüße von mir! 😉

Links & Weiterführendes

 

Foto von Simon Böing-Messing: Jasmin Wardezki